Dienstag, 13. Mai 2014

so ein regentag




 eben war der himmel noch blau und die saubere wäsche hing an der leine. doch man merkt schon, der wind wird kühler und es schieben sich immer mehr wolken am himmel vor die sonne. also schnell die wäsche rein, die sitzauflagen von den stühlen in sicherheit bringen und da fängt es schon an. erst tröpfchenweise
und dann aus vollen kannen.
eigentlich macht mir regen nichts aus, vor allem liebe ich es, wenn die regentropfen gegen die dachschrägen trommeln und man so langsam in den schlaf hinüber gleitet. es hört sich fast an wie ein wiegelied.
aber am aller , aller, allermeisten freue ich mich, wenn an einem warmen sonnentag der regenschauer aufgehört und man sich dann nach draußen in den wald begibt.


natürlich muss man sich regentauglich kleiden. gummistiefel und regenjacke sind pflicht, denn der regen kann ja wiederkommen. meine gummistiefel sind ein überbleibsel meiner tochter, die sie extra für eine klassenfahrt bekommen hat. heute trägt man ja als jugendlicher keine gummistiefel mehr, lieber nasse füsse, ist auch in ordnung, ich freue mich über diese treter, denn man kann da ganz schnell und bequem reinschlüpfen. dazu eine graue softshelljacke und man sieht gleich angezogen aus.



wenn man im wald angekommen ist und der feuchte nebel nach oben steigt, sollte man unbedingt tief einatmen. was dann passiert ist, wie soll ich es beschreiben " der schönste duft der welt, der einen betört". wer das noch nicht gemacht hat, hat wirklich was verpasst.
 
alles ist frisch mit satten grün. alles wird zum neuen leben erweckt. fals man dann noch das glück hat, dass im wald ein bachlauf  längs läuft. hört man kein bächlein laufen sondern glaubt, tosende wassergewalten laufen zuhören, es kommt daher, das alles im wald nach dem regen einfach stiller scheint und man so die kleinsten geräusche 
doppelt wahr nimmt.







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