Montag, 29. September 2014

schlank neben dem tannenbaum # 5




moin mädels,
kennt ihr auch die wochenendsaboteuere?
sie kommen aus den familien-und freundeskreisen und meinen es ja nur gut mit dir, aber nicht gut mit deinen diätvorsätzen.
wie viele unter euch, empfinde ich die wochenenden auch als echte herausforderung. angefangen mit dem familienfrühstück, da stehen all die leckeren sachen und alle greifen zu, nur man selber hält sich an seinen abgezählten brocken fest und trinkt sich dann am warmen tee satt. das schlimme, man sitzt ja nun noch gefühlte stunden am tisch, bis auch der letzte vollgestopft und wohlig grinsend fertig ist.

dann wird das leckere sonntagsessen vorbereitet was ja auch noch ein paar mal abgeschmeckt werden muss und zu allem übel ist man garantiert auch noch zum kaffee eingeladen.
die lieben freunde meinen es natürlich gut und tischen auf, was die küche und der bäcker nur so hergibt.
zum leidwesen der figur nicht die leichten obstteilchen, nein, es müssen die fetten sahnestücke sein, die dann auch schön auf den hüften hängen bleiben. da man ja als gast nicht unhöflich sein mag und im gedanken schon das laufband für stunden laufen lässt, damit die kalorien wieder verbrannt werden. hat man schon von seiner gastgeberin das zweite stück auf dem kuchenteller und mit einem schmollmund, dem nun wirklich keiner wiederstehen kann, wird dann auch noch nett gesagt: " hab ich extra für dich besorgt, denn ich weiß ja, wie gerne du die kleinen teilchen magst."
ja, im normalfall ist das auch so, aber nicht wenn ich eine ganze woche an bauch, hüften und co arbeite, damit ich an umfang verliere, um hier aus nettigkeit meinen umfang zu verdoppeln.
nett ist auch der spruch, der garantiert von der älteren generation kommt: " ach kind, siehst ja schon ganz verhungert aus, und auf einem bein kann man ja nicht stehen. sieht ja keiner und morgen machst du dann weiter, womit auch immer."
mein lieber herr gesangsverein, wenn ich nicht zum saboteur dieser einladungen werden soll, habe ich nur eine change, ich bringe das nächste mal selber den kuchen mit und mache der gastgeberin und vor allen mir, eine große freude. denn dann weiß ich genau es schmeckt und ich bleibe auf der schlanken überholspur.

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